Längst sind die Zeiten von Polaroidkameras und Fotoapparaten vorbei. Heutzutage geht alles digital und die Fotos können gleich benutzt, angeschaut und ausgedruckt werden. Doch der Kauf einer Digitalkamera ist nicht einfach. Du wirst förmlich von einem Überangebot überrollt. Verschiedene Marken, Preise ja sogar Farben machen die Auswahl nicht einfach. Ganz zus schweige vom technischen können und der Auslösung. Beginnen wir bei der Auswahl zu nächst mit der Verwendung von Digitalkameras. Dies schränkt die Suche nach dem passenden Modell schon etwas ein.
Vom Hausgebrauch bis hin zur Profiaufnahme – die Vielzahl der Digitalkameras
Der Anwendungsbereich von Digitalkameras ist riesig und umfasst den privaten Hausgebrauch, Marketing und Werbung bis hin zur Medizin. In den meisten Haushalten, Firmen und Laboren ist sie nicht mehr wegzudenken. Für jedes Anwendungsgebiet findet eine andere Art der Digitalkamera ihren optimalen Einsatz. Daher ist die Frage, wofür du die Kamera verwenden möchtest unumgänglich.
Insgesamt kann man Digitalkameras in 4 große Kategorien einteilen. Diese wären:
Die vollautomatische digitale Kompaktkamera:
Wie schon der Name verrät leistet diese Kamera vieles und das komplett automatisch. Die meisten Parameter werden automatisch eingestellt. Dinge wie Zoom und Blitzlicht kannst du manuell generieren. Diese Digitalkameras sind eher leicht und klein, dass macht sie sehr praktisch in der Handhabung. Es ist so ziemlich die gängigste Art der Digitalkamera für den privaten Bereich. Das liegt an der guten Bildqualität ohne große Fachkenntnisse über die Einstellungen haben zu müssen. Einzig und allein auf eine gute Lichtqualität sollte geachtet werden.
Die digitale Kompaktkamera:
Wie hier der Name schon verrät ist nun nicht mehr alles vollautomatisch. Bei dieser Bauart kannst du unter anderem die Aufnahmemodi und die Belichtungszeit der blende ändern. Dazu solltest du schon über ein gewisses Maß an technischem Wissen verfügen. Die Qualität der Bilder kann sehr stark von den manuellen Einstellungen abhängen.
Die digitale Bridgekamera:
Auch bei dieser Variante sind die gängigsten Einstellungen nicht mehr automatisch. Zudem existieren für diese Kamera auch verschiedene Aufsätze. Im Grunde ist die Bridgekamera eine Mischung aus der Kompaktkamera und der Spiegelreflexkamera. Dies geht schon eher in den Profibereich und erfordert daher einiges an Fachwissen.
Die digitale Spiegelreflexkamera
Nun sind wir bei der Profivariante unter den Digitalkameras angekommen. Eine Spiegelreflexkamera findest du meist bei Fotografen oder in der Werbe und Marketingbranche. Hierfür eignet sich ein Fotokurs zu Beginn sehr gut, da die Einstellung zahlreich ist. Mit dem nötigen Wissen und technischem Knowhow zauberst du damit aber wahre Traumbilder.
Hast du dich nun erstmal für die grobe Richtung der Digitalkamera entschieden kommen sämtliche technische Details hinzu. Allerdings solltest du vorab schon nicht deinen Geldbeutel aus dem Auge verlieren, denn die einzelnen Arten der Kameras haben auch Ihren Preis.
Bei Amazon erhältst du die unterschiedlichen Arten in folgenden Preisspannen:
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Vollautomatische digitale Kompaktkamera: 46€ bis 200€
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Digitale Kompaktkamera: 49€ bis 300€
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Digitale Bridgekamera: 230€ bis 800€
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Spiegelreflexkamera: 360€ bis 2000€
Schauts du dir nun die Preise an, wird es dich wahrscheinlich nicht wundern das die Mehrheit zu der vollautomatischen digitalen Kompaktkamera entscheiden. Hier stimmt für den privaten Bereich das Preis-Leistungsverhältnis. Gute und einfach erstellbare Bilder zu einem fairen Kaufpreis ist der große Wunsch der meisten Käufer. Diese gibt es mittlerweile von sämtlichen Herstellern in allen erdenklichen Farben zu erwerben.
Die technischen Aspekte der Digitalkamera
Nicht nur Handhabung und Preis spielen bei der Auswahl eine große Rolle, sondern auch einige technische Details. Diese beeinflussen später die Qualität deiner Bilder erheblich.
Auch diese Details solltest du unbedingt beachten:
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Megapixel
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Zoom
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Zoll
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Speicherkapazität
Megapixel bei Digitalkameras:
Das Wort Megapixel bedeutet so viel wie – eine Million Bildpunkte – und ist an das SI-Präfix-Verfahren angelehnt. Es ist im Grunde die gebräuchliche Angabe über die Bildauflösung einer Digitalkamera. Desto mehr Megapixel deine Kamera hat umso besser ist die Auflösung und damit die Schärfe deiner Bilder. Wo es noch vor Jahren bei 4 Megapixel begann sind die meisten Kameras heute mit 12 oder mehr Megapixel ausgestattet. Der Wert wird dann so berechnet: 1MP entsprich 1 Million Pixel im Bild, bei 12 MP entspricht das somit 12 Millionen Pixel pro Bild. Meist findest du bereits in der Produktüberschrift die Angabe der MB. Eine gute Digitalkamera sollte heutzutage über mindestens 14 Megapixel verfügen wobei nach oben kaum Grenzen gesetzt sind.
Zoom bei Digitalkameras:
In den Testberichten schneiden Kameras mit viel Zoom deutlich besser ab. Der Vorteil dieser manuellen Einstellung ist auch weiter Entfernung das Motiv so groß wie möglich aufzunehmen. Gerade im Bereich der Tierfotografie sind eine hohe Zoomfähigkeit daher sehr gefragt. Für den normalen gebraucht reichen aber die Standarteinstellungen völlig aus. Komplett auf diese Funktion zu verzichten würde dir allerdings kein Profi raten.
Zoll bei Digitalkameras:
Die Zollangebe findest du genauso wie bei Megapixel meistens auch schon in der Produktüberschrift. Diese sagt dir die Größe des Bildschirmes auf dem du die Bilder bereits auf der Kamera sehen kannst. Es ist mit den Größenangaben bei Fernsehern oder Handydisplays zu vergleichen. 3 Zoll sind dann zum Beispiel eine diagonale Länge von 7,6cm. Dazu findest du allerhand Größentabellen im Internet. Diese zeigen dir gleich die Zolleinheit in Centimetern an.
Speicherkapazität bei Digitalkameras:
Die Speicherkapazität wird bei Digitalkameras meisten in GB angegeben. Es ist eine sehr wichtige Komponente, denn danach richtet sich wie viele Bilder du schießen und speichern kannst. Gerade im Urlaub oder bei Familienfesten wäre ein voller Speicher und der Versuch vor Ort unbrauchbare Bilder sofort zu löschen wahrscheinlich eine Katastrophe. Umso wichtiger ist es darauf zu achten, dass deiner Kamera noch eine Speicherkarte hinzugefügt werden kann. Gute Speicherkarten von 32GB erhältst du bei Amazon für 10€ bis 20€. Die Speicherkapazität im Bildformat JPEG beträgt bei 32GB rund 3000 Bilder. Daneben sind noch Speicherkarten mit 64GB und 128GB erhältlich. Die meisten Kameras verfügen bereits über 16GB internen Speichern. Dies sollte auch das mindeste sein und umfasst ca. 1500 Bilder.
Da du dich nun zuerst auf die Art der Kamera und im Zuge dessen auf die technischen Aspekte konzentrieren konntest bleibt dir wahrscheinlich noch immer eine große Auswahl an Produkte. Zum Schluss darf gerne dein Geschmack entscheiden. Digitalkameras sind nämlich heutzutage nicht mehr nur schwarz, sondern gerne auch blau oder pink.
Mit der von dir getroffenen Auswahl stehen schöne Bilder nun nichts mehr im Wege.